Große Konzerne hinterziehen keine Steuern, sie verschieben nur geschickt Gewinne, heißt es immer. Jetzt gibt es Vorwürfe gegen PwC von 2012 bis 2017, in Deutschland erbrachte Beratung über die Schweiz abgerechnet zu haben und damit Umsatzsteuer in zweistelliger Millionenhöhe hinterzogen zu haben. Eine denkbare, wenn auch brisante Erklärung: Über die Einschaltung von Schweizer Büros ließe sich möglicherweise vermeiden, dass Unterlagen zu den beratenen Steuerhinterziehern durch eine Razzia (wie die jetzige, mit 250 Ermittlern) in die Hände der deutschen Ermittler fallen.