Trägerverein und Finanzierung
Trägerverein
Das Netzwerk Steuergerechtigkeit wird seit 2018 getragen vom Verein zur Förderung der Steuergerechtigkeit e.V. (AG Charlottenburg, Registernr. VR 35976 B, siehe Registerauszug hier), der sich für die gleichen Ziele wie das Netzwerk einsetzt und die Rechtsgeschäfte des Netzwerks tätigt. Die Satzung des Vereins findet sich hier.
Die Mitglieder des Vereins sind auch alle im Netzwerk Steuergerechtigkeit Mitglied und der Verein stimmt seine Arbeit mit dem Netzwerk ab. Der Vereinsvorstand ist wie folgt besetzt:
- 1. Vorsitzender: WEED e.V., vertreten durch Markus Henn.
- 2. Vorsitzender: Ralf Krämer (von ver.di).
- Schatzmeister: MISEREOR e.V., vertreten durch Klaus Schilder
Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt (FA Berlin für Körperschaften, Steuernr. 27/680/50622) für die Förderung der Volks- und Berufsbildung, der Förderung der Kriminalprävention und der allgemeinen Förderung des demokratischen Staatswesens. Hier finden Sie den Freistellungsbescheid für 2022.
Finanzierung
Das Netzwerk Steuergerechtigkeit finanziert sich über Mitgliedsbeiträge, Spenden sowie Drittmittel und Honorare von Stiftungen und anderen Geldgebern. Weitere Details zu Einnahmen und Ausgaben finden sich in den Jahres- und Finanzberichten.
Jahres- und Finanzbericht 2023: Download
2023 standen die Themen Vermögen und Vermögenseinkommen gerecht besteuern im Fokus. Diese haben wir durch unseren Mini-Bürgerrat “ZUKUNFT:STEUERN”, Studien zu großen Vermögen in Deutschland, aber auch im Vergleich mit Österreich und der Schweiz, und als krönenden Abschluss des Jahres in der ZDF-Dokumentation “Die geheime Welt der Superreichen – Das Milliardenspiel” von Julia Friedrichs und Jochen Breyer, bearbeitet. Letztere greift die Ergebnisse unserer Analysen auf. Die Zahl der Förder*innen ist 2023 auf 152 gestiegen, mit einem auf das ganze Jahr gerechneten Fördervolumen von etwa 39.000 €. Die Gesamteinnahmen sind auf 267.000 € gestiegen und finanzierten vor allem Personal im Umfang von 3 Vollzeitäquivalenten im Jahresschnitt.
Jahres- und Finanzbericht 2022: Download
2022 war auch unsere Arbeit stark geprägt durch den russischen Angriff auf die Ukraine: Im Fokus standen dabei die Debatte über die Gerechtigkeit der Krisenbewältigungsmaßnahmen, die Besteuerung der Krisengewinne und die schwierige Suche nach dem über westliche Schattenfinanzzentren versteckten Vermögen russischer Oligarchen. Im Zentrum unserer Arbeit stand aber unsere Analyse zu den Gerechtigkeitslücken im deutschen Steuersystem. In unserem Jahrbuch Steuergerechtigkeit 2023 illustrieren wir die größten Probleme mit acht Fortschrittsindikatoren. Die Zahl der Förder*innen ist 2022 auf 114 gestiegen, mit einem auf das ganze Jahr gerechneten Fördervolumen von etwa 29.500 €. Die Gesamteinnahmen sind auf 173.000 € gestiegen und finanzierten vor allem Personal im Umfang von 2,5 Vollzeitäquivalenten im Jahresschnitt.
Jahres- und Finanzbericht 2021: Download
2021 haben wir das Aufkommen aus Förderbeiträgen und Spenden wesentlich gesteigert, die Zahl der Förder*innen ist auf 96 gestiegen. Damit haben wir unser Ziel, etwa 30% unseres Budgets aus Eigenmitteln zu finanzieren, erreicht. Weil zwei Stellen während eines Personalwechsels zeitweise unbesetzt geblieben sind, lagen unsere Personalausgaben sogar unter denen des Vorjahres. Für eine nachhaltige Finanzierung der mittlerweile wieder besetzten Stellen (zwei Vollzeit-Äquivalente) müssen vor allem die Einnahmen aus Förderbeiträgen und Spenden auch 2022 weiter wachsen. Vier Projekte aus dem Vorjahr haben wir 2021 zu Ende geführt, ein Kooperationsprojekt mit der Bürgerbewegung Finanzwende und #taxmenow gestartet und ein kleines Zusatzprojekt mit der Hübner und Kennedy Stiftung vereinbart.
Jahres- und Finanzbericht 2020: Download
Mit mehreren kleinen Projektanträgen in 2019 haben wir die finanzielle Grundlage für eine personell verstärkte inhaltliche Arbeit in 2020 gelegt und dafür einige dieser Projektmittel ins neue Jahr vorgetragen. Die am Jahresanfang bestehende Finanzierungslücke haben wir durch weitere Projekte und kontinuierlich steigende Einnahmen aus Spenden und Beiträgen der Förder*innen geschlossen. Das Anfang 2020 gesetzte Ziel ein Eigen-
mittelaufkommen von 30 Prozent (etwa 30.000 €) zu erreichen wurde nicht erreicht. Die Zahl der Förder*innen ist 2020 auf 47 gestiegen.
Jahres- und Finanzbericht 2019: Download
2019 begannen wir mit der Arbeit an zwei neuen Großprojekten im Bereich Steuerbetrug sowie Geldwäsche und Immobilien, die wir mithilfe von Honoraraufträgen und Christoph Trautvetter und Yannick Schwarz bewältigen konnten. Durch die Aufnahme dieser Projekte konnten wir unsere Einnahmen von Projektgelder im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln. Auch unseren Einzelspenden konnten wir steigern und 10 neue Fördermitglieder gewinnen (9 auf 19).