Zwei aktuelle Umfragen der Böckler-Stiftung und des Paritätischen Gesamtverbandes zeigen: die Deutschen wollen eine gerechtere Verteilung von Vermögen und mehr staatliche Investition in Gesundheit, Bildung, Sicherheit und Klima, aber keine Steuererhöhungen. Stattdessen wünschen sie sich die Streichung von Subventionen. Diese Anliegen ließen sich durchaus kombinieren, wenn man z.B. die Steuerbefreiungen für große Unternehmenserbschaften streichen würde (laut Subventionsbericht die Streichung einer Subvention, laut FDP aber Steuererhöhung) oder steuerliche Regelungen wie Dienstwagenprivileg oder Pendlerpauschale sozialer und ökologischer macht. Der Haken dabei: wenn man Subventionen abbauen will ohne dem Klima und der sozialen Gerechtigkeit zu schaden oder sogar ohne dadurch Steuern zu erhöhen, bleibt am Ende sehr viel politischer Widerstand und sehr wenig Geld übrig um zusätzliche staatliche Ausgaben zu finanzieren. (Einen guten Überblick zum grünen Subventionsabbau gab’s dazu im Manager Magazin, mehr zu den Umfragen in unserem Blog)