

Neue Studie zu Übergewinnsteuern
Die Studie “Kriegsgewinne besteuern”, im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung, analysiert die Preisentwicklung und die Gewinne ausgewählter Mineralölkonzerne und schätzt, wie hoch die Kriegsgewinne weltweit und in Deutschland ausfallen. Sie vergleicht die aktuellen Übergewinnsteuern aus anderen europäischen Ländern, setzt sich mit den Gegenargumenten einer Übergewinnsteuer auseinander und schlägt für Deutschland eine kurzfristige, umsatzbasierte Übergewinnsteuer nach dem Vorbild bestehender Digitalsteuern vor.
(Digital)Unternehmen besteuern, Gewinnverschiebung beenden
Meilensteine für mehr Steuergerechtigkeit:
- Ein effektiver Mindeststeuersatz von 25% auf globaler Ebene und eine faire Verteilung von Besteuerungsrechten
- Öffentliche länderbezogene Berichterstattung und zuverlässige aggregierte Statistiken
- Nationale Steuersenkungen und Steuergeschenke vermeiden
- Eine angemessene Besteuerung von Monopolkonzernen und den Gewinnern der Corona-Krise
Arbeitsgruppe
Wenn Sie sich weiter informieren und mit diskutieren wollen, sind Sie herzlich dazu eingeladen sich an unserer Arbeitsgruppe Unternehmensteuern mit derzeit etwa 20 Expert*innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu beteiligen. Die Gruppe trifft sich etwa 5 Mal im Jahr per Videokonferenz. Mehr Infos dazu hier.

Hier geht’s zu den Unternehmensteuerlücken:
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Blogs zum Thema
Luxemburger Briefkastenfirmen und neue EU-Richtlinie
Laut Luxemburger Wort sind 45.000 luxemburger Briefkastengesellschaften potentiell von der neuen EU-Richtlinie zur Beendigung des Missbrauchs von Briefkastenfirmen betroffen. Durch
Fundstück 1: Marokko verklagt Nestlé wegen Gewinnverschiebung
Schon seit Sommer 2021 fordern die marokkanischen Steuerbehörden 110 Millionen US-Dollar wegen ungerechtfertigter Gewinnverschiebung. Ein spannender Artikel dazu hier.
Biontech drängt auf Senkung der Gewerbesteuer, Marburger Koalition zerbricht
Noch vor Weihnachten wurde bekannt, dass Biontech die Stadt Marburg, wo das Unternehmen Impfstoffe produziert, “bittet” trotz steigender Gewinne die

Pascal Andebo mit einer afrikanischen Sicht auf die globale Mindeststeuer
Die internationalen Bemühungen zur Reform der Unternehmensbesteuerung werden von der OECD organisiert. Afrikanische Mitglieder: Null. Unterschrieben wurden die Verhandlungsergebnisse kürzlich

Kampf gegen Steueroasen – Wie gerecht ist die globale Mindeststeuer?
Die Finanzminister von 130 Staaten haben sich auf eine globale Steuerreform mit einer Mindeststeuer von 15 Prozent für große Unternehmen geeinigt. In den vergangenen Jahren hatte es bereits mehrere Anläufe für eine solche internationale Steuer gegeben. Doch bisherige Initiativen waren immer wiedergescheitert.

Steuerzahler-Gedenktag: Solidarität feiern anstatt weitere Entlastungen für Unternehmen und Reiche
Wie jedes Jahr um diese Zeit proklamierte der Bund der Steuerzahler am Dienstag seinen Steuerzahler-Gedenktag und die FDP reagiert wie

Klingeln demnächst die deutschen Betriebsprüfer am luxemburgischen Briefkasten?
Lange konnten deutsche Gesellschaften Ausschüttungen steuerfrei durch Luxemburger Gesellschaften in die USA schleusen, auch wenn es sich dabei um reine
Publikationen und Pressemitteilungen zum Thema

Öffentliche länderbezogene Berichterstattung gut für Steuergerechtigkeit, kein Schaden für die heimische Wirtschaft
Autoren: Alexander Sacharow, Stefan Herweg, Yannik Bendel, Christoph Trautvetter 13.05.2019. Oft ist unklar ob, wo und wie viele Steuern multinationale

Offener Brief an Finanzminister Scholz und Jutizministerin Barley zu öffentliche länderspezifischen Berichterstattung
Sehr geehrter Herr Bundesminister Olaf Scholz, sehr geehrte Frau Bundesministerin Dr. Katharina Barley, das Netzwerk Steuergerechtigkeit wendet sich an Sie

Scholz´ Ablehnung einer Digitalsteuer ist unbegreiflich
Finanzminister Scholz Ablehnung einer Digitalsteuer für große Digitalunternehmen ist unbegreiflich Berlin, 06.09.18. Die “Dämonisierung der großen Digitalunternehmen” sei “nicht zielführend”,

Finanzminister Scholz Ablehnung einer Digitalsteuer für große Digitalunternehmen ist unbegreiflich
Berlin, 06.09.2018. Die “Dämonisierung der großen Digitalunternehmen” sei “nicht zielführend”, heißt es in einem internen Papier des BMF. Dabei liegt